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Markets Update November 2023 - Börsen feiern das Ende des globalen Zinserhöhungszyklus

Bad Homburg, 20.11.2023
von FERI
  • Märkte erwarten weiter sinkende Inflation
  • US-Wirtschaft mit Schwächesignalen
  • Small Caps als Opportunität in 2024

Nachlassender Inflationsdruck und schwache US-Makrodaten haben zu kräftigen Kursgewinnen an der Wall Street geführt. Da aktuell wenig für eine zweite größere Inflationswelle spricht, rechnen die Märkte nicht mehr mit weiteren Zinsanhebungen seitens der großen Notenbanken. Der härteste monetäre Straffungszyklus der letzten 40 Jahre geht damit potenziell zu Ende. Mit Blick auf 2024 erscheinen mittlerweile sogar wieder Leitzinssenkungen nicht ausgeschlossen. Auch das sogenannte „Quantitative Tightening“ dürfte 2024, im Umfeld rezessiver Risiken und hoher Haushaltsdefizite, nicht aufrecht zu erhalten sein. Diese allgemeine Zukunftserwartung hat an den Märkten zu spürbar sinkenden Langfristzinsen geführt, was wiederum bewertungssensitive Aktien beflügelt hat. Auch aus der geopolitischen Sphäre kamen zuletzt positive Signale für Risikoanlagen. So gab es eine Annäherung zwischen US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping, während die befürchtete Eskalation im Nahen Osten ausgeblieben ist. Da im letzten Quartal des Jahres zudem eine positive Saisonalität vorherrscht, dürfte sich der Jahresausklang bei ausbleibenden geopolitischen Störfeuern freundlich gestalten.

Attraktive Bewertungsniveaus für Small Caps

Kleinkapitalisierte Unternehmen, die sogenannten Small Caps, haben ein katastrophales Börsenjahr hinter sich und sind gegenüber dem breiten Markt weit zurückgefallen. Sowohl die relative Wertentwicklung als auch der Bewertungsabstand der Small Caps befindet sich auf Mehrdekadentiefs. Zum einen hat die Zinsstraffung diesem Segment deutlich zugesetzt. Small Caps weisen insgesamt eine schlechtere Bilanzqualität als hochkapitalisierte Unternehmen auf und müssen bei steigenden Zinsen kräftige Aufschläge bezahlen. Zum anderen sind Small Caps für gewöhnlich deutlich konjunktursensitiver als Large Caps. Folglich hat die globale Konjunkturschwäche dieses Segment überproportional belastet. Allerdings dürften diese Belastungsfaktoren im Laufe des kommenden Jahres nachgeben und in einer deutlichen Aufholbewegung der Small Caps resultieren. So wird das Zinsumfeld voraussichtlich weniger restriktiv sein als 2023. Von konjunktureller Seite ist im ersten Halbjahr 2024 zwar keine Unterstützung zu erwarten, aber dies dürfte in den Kursen der Small Caps bereits weitgehend eingepreist sein. Aufgrund der attraktiven Bewertungsniveaus könnte das Small Cap-Segment mit Blick auf 2024 eine sinnvolle Ergänzung im Portfolio professioneller Anleger darstellen.


Über FERI

Die FERI Gruppe mit Hauptsitz in Bad Homburg wurde 1987 gegründet und hat sich zu einem der führenden Multi Asset-Investmenthäuser im deutschsprachigen Raum entwickelt. Für institutionelle Investoren, Familienvermögen und Stiftungen bietet FERI maßgeschneiderte Lösungen in den Geschäftsfeldern:

Das 2016 gegründete FERI Cognitive Finance Institute agiert innerhalb der FERI Gruppe als strategisches Forschungszentrum und kreative Denkfabrik, mit klarem Fokus auf innovative Analysen und Methodenentwicklung für langfristige Aspekte von Wirtschafts- und Kapitalmarktforschung.

Derzeit betreut FERI zusammen mit MLP ein Vermögen von ca. 56 Mrd. Euro, darunter rd. 18 Mrd. Euro Alternative Investments. Die FERI Gruppe unterhält neben dem Hauptsitz in Bad Homburg weitere Standorte in Düsseldorf, Hamburg, München, Luxemburg, Wien und Zürich.

Über Dr. Eduard Baitinger

Dr. Eduard Baitinger ist seit 2015 Leiter Asset Allocation der FERI AG. Unter der Gesamtverantwortung des CIO der FERI Gruppe, Dr. Marcel V. Lähn, ist Dr. Baitinger für die quantitative Asset Allocation im CIO Office und diverse Publikationen zur Einschätzung der internationalen Finanzmärkte verantwortlich.

Vor seiner Tätigkeit bei FERI war Dr. Baitinger wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen und Finanzanalyst bei einem Asset Manager. 2010 schloss er sein Studium an der Universität Bremen, begleitet von einem Auslandsaufenthalt in New York, als Diplom Ökonom ab. 2014 promovierte Eduard Baitinger mit Auszeichnung über neue Ansätze für das quantitative Asset Management. Dr. Baitinger publiziert regelmäßig in akademischen Fachzeitschriften und fungiert als akademischer Gutachter.



Pressekontakt

Marcel Renné

Vorsitzender des Vorstandes & CEO

Rathausplatz 8-10

61348 Bad Homburg

Dr. Eduard Baitinger